Nachhaltigkeit? Wir machen es einfach!
Der Klimawandel stellt uns alle vor große Herausforderungen. Die Baubranche trägt einen erheblichen Anteil an CO2 -Emissionen bei und steht damit in besonderer Verantwortung, Lösungen für klimafreundliche Konzepte zu entwickeln.
Die gute Nachricht: Der Holzbau bietet viele nachhaltige Optionen in der Auswahl der Werkstoffe, die aufgrund ihrer grundlegenden stofflichen Eigenschaften den Einsatz von Energie im Herstellungsprozess minimieren. Durch ihre trockene Verarbeitung helfen sie sogar dabei, wertvolles Trinkwasser zu sparen.
Die sogenannte »Graue Energie«, welche den Energiebedarf bei der Herstellung eines Gebäudes beschreibt, wird dadurch auf ein Mindestmaß reduziert.
»Der Holzweg« – der wohl wertvollste Beitrag der Bauwirtschaft zu den Umwelt-Herausforderungen unserer Zeit!
Nachhaltige Holzwirtschaft
Kurze Wege für unsere Holzbauprojekte
Wissen wo es herkommt – Holzbau aus der Nachbarschaft
Der Wald liefert Holz für unsere tägliche Arbeit. Dabei ist unter anderem der Forst unserer Heimat Lieferant zum Bau unserer Häuser. Denn wir bevorzugen Hölzer süddeutscher Sägewerke, die natürlich aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammen. Auf Wunsch gerne auch FSC-zertifiziert. Mit Ihrem Bauauftrag bei uns entscheiden Sie sich nicht nur für eine hohe Produktqualität, sondern auch für Wertschöpfung in der Region. Auch unsere Partnerbetriebe für Haustechnik und Ausbau sind rund um Ingolstadt ansässig. Das unterstützt die Regionalwirtschaft und ist durch kurze Transportwege aktiver Klimaschutz.
CO2-Wunder Holzhaus
Warum Sie mit der Entscheidung für ein Holzhaus Ihren CO2 -Fußabdruck verbessern
WUNDERBAR:
Bis zu 15 – 30 t CO2* können in einem Holzhaus gespeichert sein.
*GWP-Wert (Global Warming Potential) gespeichertes CO2 minus im Produktionsprozess freigesetztes CO2
Bäume sind Klimaschützer
Dass unsere Pflanzen und Bäume die CO2-Konzentration in der Luft senken und Sauerstoff produzieren, das weiß doch jedes Kind. Denn durch Photosynthese wird der Atmosphäre Kohlendioxid entzogen und der Kohlenstoff im Holz des Baumes gebunden. Als Faustformel gilt: 1 Kubikmeter Holz kann 1 Tonne CO2 speichern. Wird das Holz gefällt und lediglich verbrannt (energetische Nutzung), wird das gespeicherte CO2 wieder frei. Nutzen wir das Holz indes, um damit zu bauen, bleibt der Kohlenstoff gespeichert und gelangt nicht zurück in die Atmosphäre.
Gut fürs Klima, gut für uns. So baut die Zukunft!
1 Kubikmeter Holz speichert 1 Tonne CO2
25 t CO2 eingespart beim Bau eines Holzhauses
Beispielhaft beim Bau eines Mehrgenerationen-Holzhauses mit Putzfassade bei 223 m2 Wohnfläche.
Mehr dazu lesen Sie in unserer kostenlosen Broschüre »Wir, Sie und das Holz«.
Wandaufbau
Wie ist eigentlich ein Holzhaus aufgebaut?
Beispielhafter Wandaufbau einer unserer nachhaltigen Holzbauwände
Die Donaubauer Comfy 200
Holz als nachwachsender Rohstoff stellt den statischen Rahmen unserer Häuser dar. Der Holzrahmenbau bietet durch seine schlanke Konstruktion einen Platzgewinn für beste Wärmedämmqualität. Auch bei Holzwerkstoffplatten und Dämmprodukten kommen Materialien zum Einsatz, die die Ökobilanz positiv beeinflussen. So verwenden wir am liebsten Recyclingzellulose, die in den Gefachen unserer Holzbauwand ihre neue Aufgabe als Dämmstoff wahrnimmt. Denn statt der Natur erneut Ressourcen zu entziehen, kann man an diesen Stellen zukunftsweisende Lösungen finden und Produkte aus der Kreislaufwirtschaft einsetzen.
Dabei ist dieser Wandaufbau nicht nur ökologisch ausgezeichnet. Auch die bauphysikalischen Kennwerte überzeugen: hochwärmedämmend, diffusionsoffen-atmungsaktiv und – durch die Verwendung von Gipsfaser- oder Lehmbauplatten – sogar luftfeuchteregulierend.
Dämmung
Gesundes Bauen mit Naturmaterialien
Gute Argumente für unsere Lieblingsdämmstoffe:
+ beste Dämmwerte
+ Reststoffe und Nebenprodukte als Ressource
+ umwelt- und klimafreundlich durch niedrigen CO2 Fußabdruck und geringen Energieeinsatz in der Herstellung
+ niedriger Wasserverbrauch bei der Produktion
+ gute Recylingfähigkeit
Natürlich dämmen
Es gibt viele Arten, zu dämmen. Wir bevorzugen die natürlichen. Mit Holzweichfaserplatten und Zellulose findet der Baustoff Holz Dämmmaterialien mit besten Eigenschaften, auf Augenhöhe. Aber nicht nur der Umweltfaktor spricht für diese Stoffe, auch die bauphysikalischen Eigenschaften überzeugen und passen somit perfekt zum holzigen Kern.
Zellulose aus Altpapier ist in Hülle und Fülle vorhanden und kann als Dämmung mit besten Eigenschaften eingesetzt werden, ohne dass dafür ein Baum neu gefällt werden muss.
Auch Jute ist perfekt geeignet, um unser Haus zu dämmen, nachdem sie ihren Dienst als Kakaosack erfüllt hat.
Egal ob Holzfaserdämmstoff, Zellulose, Gips- oder Lehmbauplatten, Hanf oder Jute. Es gibt eine Vielzahl ressourcenschonender Möglichkeiten, ein Holzhaus nachhaltig zu konzipieren.
In unserem Beratungsgespräch erfahren Sie alles über die verschiedenen Eigenschaften und können mit den Materialien auf Tuchfühlung gehen.
Unsere beliebtesten Dämmstoffe im Porträt
Zellulose
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Dämmwert λ 0,04 W/m*K
GWP-Wert -49 kg CO2/m³
Anteil erneuerbarer Energie PERT 89 %
Anteil nicht-erneuerbarer Energie PENRT 11 %
Als Dämmstoff ist Zellulose relativ unbekannt. Für uns ist sie jedoch seit Jahrzehnten ein treuer Begleiter. Ausgangsstoff für Recyclingzellulose ist altes Zeitungspapier und Verpackungsmaterialien aus Kartonagen.
Das Papier wird zerkleinert und als einblasbare Flocke ausgeliefert.
Der Herstellungsprozess ist sehr ressourcenschonend, was sich in einer ausgezeichneten Ökobilanz des Dämmstoffes widerspiegelt.
Zellulose spielt noch weitere Vorteile aus. Neben ihrem ausgezeichneten Dämmwert verleiht die hohe Rohdichte dem Material die besten wärmespeichernden und schallschützenden Eigenschaften. Zudem reguliert das Material Feuchtigkeit und beeinflusst damit das Raumklima positiv.
All diese Besonderheiten machen Zellulose für uns zu einem optimalen Stoff für die »inneren Werte« unserer Außenwand.
Holzweichfaserplatte
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Dämmwert λ 0,045 W/m*K
GWP-Wert -164 kg CO2/m³
Anteil erneuerbarer Energie PERT 62 %
Anteil nicht-erneuerbarer Energie PENRT 38 %
Holzweichfaserdämmung gibt es in zwei Formen: als Platten oder Matten. Basis für beide sind Holzfasern, die bei Sägewerken und holzverarbeitenden Unternehmen anfallen, und unter anderem aus unseren heimischen Forsten gewonnen werden. Sie bestehen in der Regel aus Fichtenholz und enthalten keine bedenklichen Zusatzstoffe.
Die Holzweichfaserplatte ist sehr formstabil, trittsicher und schlagfest. Sie läßt sich zudem sehr präzise verarbeiten. Eine gern verwendetete Dämmplatte für vorgefertigte Holzbauteile. Zum Einsatz kommt die Platte bei uns als Putzträger für die Außenhaut des Gebäudes oder als Aufdachdämmung auf den Dachsparren.
Holzweichfasermatte
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Dämmwert λ 0,038 W/m*K
GWP-Wert -47 kg CO2/m³
Anteil erneuerbarer Energie PERT 62 %
Anteil nicht-erneuerbarer Energie PENRT 38 %
Holzweichfaserdämmung gibt es in zwei Formen: als Platten oder Matten. Basis für beide sind Holzfasern, die bei Sägewerken und holzverarbeitenden Unternehmen anfallen und aus unseren heimischen Forsten gewonnen werden. Sie bestehen in der Regel aus Fichtenholz und enthalten keine bedenklichen Zusatzstoffe.
Die Holzweichfasermatte ist im Gegensatz zur -platte weich und flexibel, steht dieser aber in den Bereichen Dämm-Performance oder Nachhaltigkeit in nichts nach. Durch ihre Anpassungsfähigkeit eignet sie sich hervorragend als Gefach- und Hohlraumdämmung im Inneren des Gebäudes und ist durch die leichte Verarbeitbarkeit auch optimal für den »Eigenausbau« geeignet. Ihren Haupteinsatzzweck findet sie in unseren Zwischenwänden und Installationsebenen.
Ökobilanz von Baustoffen näher erklärt
Warum es so sinnvoll ist, sich für Holzbau zu entscheiden
Global Warming Potential
Die Umweltauswirkungen Ihrer Materialauswahl
Der Begriff GWP (Global Warming Potential) steht für das Treibhauspotential eines Stoffes und stellt die Maßzahl dar, an der man den Beitrag zum Treibhauseffekt beschreibt.
Je höher der Wert, desto größer ist der Effekt auf die globale Erwärmung.
Dabei wird die gesamte Wertschöpfungskette, von der Gewinnung der Rohstoffe bis zum fertigen Baustoff, betrachtet.
Ein negativer GWP-Wert bedeutet, dass durch das Wachstum des Rohstoffes mehr CO2 aus der Atmosphäre gebunden wird, als durch den Verarbeitungsprozess wieder freigesetzt wird. Eine gute Wahl für eine zukunftsfähige Umwelt.
Baustoffe: Die Umweltbilanz auf dem Prüfstand
Nachwachsenden Baustoffen spricht man ökologische und nachhaltige Eigenschaften zu. Messbar werden diese durch einen Vergleich der relevanten Kennzahlen GWP, PERT und PENRT.
GWP – weniger ist mehr
GWP-Werte kg CO2 pro m³
Beide Grafen zeigen branchenübliche Durchschnittswerte
PERT/PENRT
Diese beiden Begriffe klingen ähnlich – jedoch besteht ein gravierender Unterschied zwischen ihnen.
Die Maßzahlen beschreiben, wie viel Energie insgesamt für die Herstellung eines Baustoffes eingesetzt werden muss. Dabei stellt PERT (Primary Energy Renewable Total) den Energieaufwand aus erneuerbaren Energieträgern und PENRT (Primary Energy NOT Renewable Total) den Energieaufwand aus nicht erneuerbaren Energieträgern dar. Je höher der Anteil erneuerbarer Energien, desto nachhaltiger und ressourcenschonender ist das Material.
Zukunftsfeindliche
Baustoffe?
Wer in die Zukunft blickt, baut grün. Wir bieten Ihnen dazu eine Vielfalt an Materialien zur Auswahl. Vergleichen Sie Dämmwerte und Umweltbilanz!
Die Baustoffe der konventionellen Massivbauweise schauen dabei ganz schön »trüb aus der Wäsche«.
Ziegelmauerstein
Dämmwert Lambda 0,45 W/m*K
GWP-Wert 138 kg CO2/m³
Anteil erneuerbarer Energie PERT 16 %
Anteil nicht-erneuerbarer Energie PENRT 84 %
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Beton
Dämmwert Lambda 2,1 W/m*K
GWP-Wert 226 kg CO2/m³
Anteil erneuerbarer Energie PERT 18 %
Anteil nicht-erneuerbarer Energie PENRT 82 %
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Mineralfaser
Dämmwert Lambda 0,04 W/m*K
GWP-Wert 70 kg CO2/m³
Anteil erneuerbarer Energie PERT 14 %
Anteil nicht-erneuerbarer Energie PENRT 86 %
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Styrodur
Dämmwert Lambda 0,035 W/m*K
GWP-Wert 93 kg CO2/m³
Anteil erneuerbarer Energie PERT 6 %
Anteil nicht-erneuerbarer Energie PENRT 94 %